Montag, 11. März 2013

2 Jahre ist es her...


Heute ist es tatsächlich schon 2 Jahre her seit sich der Tohoku Erdbeben ereignete.
Wenn ich ich so übelege kommt es mir schon unglaubig vor dass es nun schon 2 Jahre her ist und man merkt wieder wie schnell die Zeit doch vergeht.
Ich kann mich am 11. März.2011 ganz genau erinnern. Ich hatte Schulschluss und bin mit dem Bus nachhause gefahren und als ich in meiner Haltestelle ausgestiegen bin hab ich meine Mutter gesehen. Sie hat mir erzählt in Japan war ein Erdbebeben. Da lief es mir schon kalt den Rücken runter doch ich hatte trotzdem noch gehofft dass es nicht allzu schlimm war. Doch sobald wir zuhause waren und ich in unser Wohnzimmer eintrat und zu den Fernseher hinschaute den grad mein Vater anhatte, sah ich die schrecklichen Bilder der Tsunamiwelle. Ich wusste in dem Moment einfach nicht was ich denken sollte. Ich dachte das kann doch nicht sein und wie soll es weiter gehen? Und wie viele Leute haben ihr Leben verloren? Wie viele haben ihr Zuhause verloren? Und wie schrecklich muss es sein wenn jemand seine Familie, Freunde und Heimat verloren hat? Der Ort in dem Leute vielleicht so viele Erinnerungen und Wünsche  hatten, hat einfach eine Welle weggespült. Auch habe ich mir Sorgen gemacht ob jemand den wir kennen etwas passiert ist.
Ich musste an diesem Tag wirklich viel weinen. Natürlich macht mich sowas immer traurig egal in welchem Land. Naturkatastrophen, Kriege...all sowas ist so grausam und bringt nur Leid. Aber wenn so was in ein Land passiert zu dem man irgendwie ein Gefühl der Verbundenheit hat,fühlt es sich umso schlimmer an.
Ich war diesen Tag nicht fähig japanische Musik zu hören oder Filme zu sehen. Nachrichten musste ich aber wieder und wieder gucken. Und dass musste ich auch die nächsten Tage tun denn die Angst von Nachbeben und das Fukushima Daichi Atomkraftwerk war groß. Als ich an dem Tag mit meiner Schwester telefoniert habe hatte sie auch noch versucht mich zu trösten obwohl es ihr auch nicht viel besser ging als mir. Auch in der Schule hatten wir in der nächsten Woche ein Video gesehen das meine Lehrerin von einer Fernsehsendung aufgenommen hatte. So ganz kann ich mich nicht mehr erinnern was da war in diesem Video aber eine Szene weiß ich noch: ein Mann der mit sein Fahrrad auf der Suche seiner Frau war.
Die Wochen vergingen und langsam kam wieder etwas "Normalität" zurück. Aber noch lange nicht für die Betroffenen. Denn selbst heute wo schon 2 Jahre vergangen sind ist längst nicht alles in Ordnung für die Opfer des Erdbebens oder in das Fukushima Daichi.
Doch irgendwie muss das Leben ja weitergehen.
Mir selbst sind in 2011 auch viele gute Sachen passiert. Besonders der Frühling/Sommer war sehr bedeutend für mich. Denn es war ein Zeitpunkt in dem ich begann mich zu verändern.
Ich begann mehr selbstbewusster zu werden und auch mehr Vertrauen in Leute zu haben. Und was für mich auch persönlich wichtig war dass ich immer mehr japanische Musik entdeckte ( vorher kannte ich aber besipielsweise schon Ayu und Kumi). Vielleicht klingt  letzteres für manche komisch aber Tatsache ist nunmal dass J-pop wirklich meine Leidenschaft ist.
Gut, ich will jetzt nicht zu viel vom Thema abweichen.
AKB48 hat ja auch ein Projekt um den Opfern des Tohoku Erdbebens zu helfen names Dareka no Tame ni. In der offizielen könnt ihr das neuste Lied von diesem Projekt downloaden. Ich lass euch mal den Link:
http://www.akb48.co.jp/darekanotameni/
Das Lied was den Namen von diesem Profekt trägt zeig ich euch auch noch:

Ich finde es sowieso bemerkenswert dass total viele Künstler geholfen haben und allgemein auch so viele Länder.
So, ich denke ich hab jetzt genug geschreiben. Das hier alles musste ich aber einfach mal schreiben.
Zum Schluss sag ich nur: Pray for Japan 

2 Kommentare:

  1. Ich war auch damals schockiert vor allem dann wegen der Atom-Katastrophe. Unglaublich das Abe nun sagt sie wollen wieder auf Atom-Energie setzen, aber Japan ist da leider nicht deutschland, ich glaube die beziehen aus über 50% ihre Energie aus Atomkraft, wir gerade mal 20% oder so.

    Dennoch jagen mir heute noch die Bilder der Lraftwerkangetsellten die dann nichmal hineingingen(!) einen schauer über den Rücken. Das einzig gute das daraus entstand ist das Deutschland nun keine Atomkraft mehr nutzen will, ich hoffe Japan kann sich das auch bald leisten und ermöglichen

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  2. Jetzt musste ich echt ein paar Tränchen vergießen. y.y

    Das war das erste Mal, dass Sun Zi und ich bei einem solchen Unglück sogar Geld gespendet hatten. Es gibt wohl wenige Länder, für die ich das sonst tun würde...

    Einige Bilder sind mir bis heute nicht aus dem Kopf gegangen. Nicht nur die vom Atomkraftwerk, sondern auch die, bei denen einfach alles weggespült wurde.

    Wie klein wir Menschen doch sind!

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